Rudolf Stilcken Preis

Dokumentation des Rudolf Stilcken Preises für Kultur-Kommunikation jetzt erhältlich!

Die Resonanz auf die Preisausschreibung im vergangenen Jahr, sowie die Qualität der Bewerbungen waren bemerkenswert. Bei der Preisverleihung im Dezember in der Handelskammer Hamburg wurden die drei Preisträger bekannt gegeben: nun wird Ihre Kommunikationsarbeit in der 40seitigen Dokumentation des Rudolf Stilcken Preises für Kultur-Kommunikation ausführlich vorgestellt. Einen tieferen Einblick gibt es ebenso in die ausgezeichnete Kommunikationsarbeit der nominierten Kultureinrichtungen.

Die Dokumentation kann gegen eine Schutzgebühr von 3€ + Porto bei der Hermann Rauhe Stiftung angefordert werden. Bitte kontaktieren Sie uns hierzu unter info@hrstiftung.de.

Kuratoriumsmitglied Dr. Peter Hanser-Strecker erhält das Große Verdienstkreuz

Der Musikverleger Dr. Peter Hanser-Strecker wird mit dem Großen Verdienstkreuz des Verdienstordens der Bundesrepublik Deutschland ausgezeichnet. Die rheinland-pfälzische Ministerpräsidentin Malu Dreyer überreicht das Verdienstkreuz am 12. Februar 2014 um 14:00 Uhr im Festsaal der Staatskanzlei Rheinland-Pfalz in Mainz. Die durch den Bundespräsidenten verliehene Ehrung ist die vierte Stufe des Verdienstordens.

Hanser-Strecker ist seit 1974 Vorsitzender der Geschäftsführung von Schott Music. Er gilt als eine der prägenden Verlegerpersönlichkeiten des heutigen internationalen Musiklebens. Mit der Auszeichnung werden neben seinen musikverlegerischen Leistungen auch seine Verdienste um die Kultur- und Nachwuchsförderung, seine ehrenamtliche Arbeit in zahlreichen Verbänden sowie sein hohes soziales Engagement gewürdigt.

Der 1942 in München geborene Hanser-Strecker ist promovierter Jurist und seit 40 Jahren in der Geschäftsführung von Schott Music tätig. Er war darüber hinaus u.a. von 1997–2002 Präsident des Deutschen Musikverleger-Verbands, von 1979–2009 Aufsichtsratsmitglied der GEMA und ist Beiratsmitglied der Verlagsgruppe Rhein Main und der Landesbank Rheinland-Pfalz.

Im Rahmen seines vielfältigen ehrenamtlichen Engagements ist Hanser-Strecker nicht nur Mitglied in verschiedenen Stiftungsvorständen (Stiftung Menschen für Menschen), sondern gründete auch selbst mehrere Stiftungen und Vereine, darunter 1979 die Paul-Strecker-Stiftung, 1991 die Pro Musica Viva – Maria Strecker-Daelen Stiftung, 2000 die International Maya Plisetskaya and Rodion Shchedrin Foundation, 2002 die Strecker-Stiftung zur Förderung der Musikkultur, 2005 gemeinsam mit der Stiftung Menschen für Menschen den Verein Pro Ethiopia und 2007 den Verein Pro Vita Mobilis zur Verbesserung der Situation von Menschen, die in ihrer Mobilität eingeschränkt sind.

Wir gratulieren Dr. Hanser-Strecker ganz herzlich zu dieser Auszeichnung!

Preisträger des Rudolf Stilcken Preises für Kultur-Kommunikation

Am Freitag, den 13.Dezember fand im Albert-Schäfer-Saal der Handelskammer Hamburg erstmalig die Verleihung des Rudolf Stilcken Preis für Kultur-Kommunikation statt. „Kultur ist Kommunikation – Kultur braucht Kommunikation“ ist das Leitmotiv von Rudolf Stilcken, Stifter des Preises und Vorstandsmitglieds der Hermann Rauhe Stiftung. In drei Kategorien ausgelobt, gab es insgesamt über 50 Bewerbungen von Kultureinrichtungen aus der Metropolregion Hamburg.

In der Kategorie „Aktion und Resonanz“ (dotiert mit 7500€) waren nominiert: Affordable Art Fair // Elbjazz // Ensemble Resonanz // Kampnagel. Gewinner des Preises ist das Ensemble Resonanz,welches den Preis vondem Mitglied der Jury Prof. Christoph Meier-Siem überreicht bekam.

Gewinner in der Kategorie „Aktion und Resonanz“: Das Ensemble Resonanz

In der Kategorie „Kontinuität und Marke“ (ebenfalls mit 7500€ dotiert) waren nominiert: Bucerius Kunst Forum // Deichtorhallen // Ernst Deutsch Theater // Theater Lübeck. Preisträger wurde das Theater Lübeck, welches die Ehrung aus den Händen von Gesa Engelschall entgegen nahm.

Gewinner der Kategorie „Kontinuität und Marke“: Das Theater Lübeck

In der Nachwuchskategorie „Einstieg und Engagement“, welche mit 3750€ dotiert ist, waren nominiert: Kunstraum Tosterglope e.V. // Puppets for People // Seiteneinsteiger e.V. Der Preis wurde von dem Stifter persönlich überreicht und ging an den Seiteneinsteiger e.V.

Gewinner der Kategorie „Einstieg und Engagement“: Nina Kuhn vom Seitensteiger e.V. mit dem Stifter Rudolf Stilcken


Allen Nominierten und Gewinnern Herzlichen Glückwunsch!

HIER zum Beitrag des NDR Kultur über den Rudolf Stilcken Preis

Feierliche Verleihung des Rudolf Stilcken Preises für Kultur-Kommunikation

Wann: Freitag, den 13.12.13 um 17.00 Uhr

Wo: Albert-Schäfer-Saal der Handelskammer Hamburg

Programm

Begrüßung
Moderation Prof. Dr. Friedrich Loock

Kultur ist Kommunikation,
Kultur braucht Kommunikation
Prof. Dr. Dr. h.c. Hermann Rauhe und Rudolf Stilcken
im Gespräch mit Barbara Mirow

Ka t e g o r i e I
Aktion und Resonanz
die Endnominierten werden vorgestellt und
der Preisträger verkündet von Prof. Christoph Meier – Siem

Ka t e g o r i e I I
Kontinuität und Marke
die Endnominierten werden vorgestellt und
der Preisträger verkündet von Gesa Engelschall

Ka t e g o r i e I I I
Einstieg und Engagement
die Endnominierten werden vorgestellt und
der Preisträger verkündet von Rudolf Stilcken

Zum Abschluss
zur Identität der Metropolregion Hamburg

Musikalischer Rahmen
Ensemble der Hochschule für Musik und Theater

Umtrunk

Presseinformationen können bei Wiebke Hahn angefordert werden: hahn@hrstiftung.de

Kultur ist Kommunikation – Kultur braucht Kommunikation Rudolf Stilcken

Stichtag: Am 31. Mai 2013 ist Einsendeschluss für die Bewerbungen. Verlängerung der Bewerbungsfrist kann formlos beantragt und Unterlagen können angefordert werden bei Prof. Dr. Friedrich Loock (Direktor Institut KMM Hamburg) unter „Loock@KMM-Hamburg.de„.

Abgabe: Sie können Ihre Unterlagen an uns schicken (Hermann Rauhe Stiftung | Rudolf Stilcken-Preis | Große Bergstraße 264 | 22767 Hamburg) oder an der Pforte der Hochschule für Musik und Theater Hamburg (Eingang Milchstraße) täglich zwischen 7.00 und 21.00 Uhr abgeben (bitte notieren Sie gut sichtbar „Institut KMM“ und „Rudolf Stilcken-Preis“).

Preisverleihung: Die festliche Übergabe der Preise ist für den 13. Dezember 2013 geplant.

FAQs – Häufig gestellte Fragen zur Teilnahme

Dürfen sich mehrere Kultureinrichtungen gemeinsam beteiligen? Ja, eine Gemeinschafts-Bewerbung ist zulässig.

Können sich auch Kultureinrichtungen bewerben, die Kultur-Kommunikation nur sehr begrenzt betreiben können? Ja, ausdrücklich sind auch kleinere Kultureinrichtungen zur Teilnahme eingeladen. Nicht zuletzt auch, um ihnen über diesen Preis die Möglichkeit für eine unentgeltliche, zusätzliche Kultur-Kommunikation zu geben; dafür steht insbesondere die „Kategorie III“.

Sollte man sich nur mit innovativen bzw. außergewöhnlichen Aktionen bewerben? Für eine Bewerbung mit Aktionen steht insbesondere die „Kategorie I“ – diese müssen jedoch nicht zwingend innovativ und außergewöhnlich sein. Eingeladen zur Teilnahme sind auch Einrichtungen, die – unabhängig von Innovation und Exklusivität – eine kontinuierliche Kultur-Kommunikation betreiben; dafür steht insbesondere die „Kategorie II“.

Geht es in der „Kategorie I“ um die Kampagne eines Projekts bzw. einer Einrichtung oder eher um die Vermittlung eines kulturellen Inhalts? Im Mittelpunkt der „Kategorie I“ stehen Kampagnen für ein Kulturprojekt bzw. einer Kultureinrichtung. Durchaus üblich ist die enge Verzahnung einer solchen Kampagne mit der Vermittlung eines kulturellen Inhalts – folglich sind auch Ausrichtungen dieser Art zur Teilnahme eingeladen.

Lohnt sich eine Teilnahme auch ohne „Aussicht“ auf einen Preis? Ja, eine Teilnahme lohnt sich in jedem Fall. Der Stifter (Rudolf Stilcken) sieht seinen Preis auch als wichtigen Multiplikator der Kultureinrichtungen an. Er möchte darüber die Kommunikations-Arbeit möglichst vieler Kultureinrichtungen der Öffentlichkeit vorstellen. In einer „Preisschrift“ (siehe dazu auch Frage 11) werden somit alle teilnehmenden Einrichtungen gewürdigt, nicht nur die Preisträger.

Bis wann sollte die Bewerbung wem vorliegen? Bis wann? Einsendeschluss ist der 31. Mai 2013 (Datum des Poststempels bzw. der digitalen Sendung). Sollte der Abgabetermin nicht eingehalten werden können, dann genügt eine fristgerechte Ankündigung (= bis zum 31. Mai 2013), dass noch eine Bewerbung (bis spätestens 30. Juni 2013) kommen wird. Wem? Bitte senden Sie Ihre Unterlagen an das „Institut KMM Hamburg“ (siehe unten) – entweder auf dem Postweg oder via E-Mail.

Was sollte die Bewerbung enthalten? Die Darstellungen Ihrer Kampagne bzw. Ihrer Kommunikationsarbeit sollten aussagekräftig, aber nicht zu umfangreich sein – die nachfolgenden Punkte dürfen Sie gern „kurz und bündig“ darstellen: (a) Entwicklung der Kampagne bzw. Kommunikationsarbeit, (b) Zielsetzung der Kampagne bzw. Kommunikationsarbeit, (c) Zielgruppe(n) der Kampagne bzw. Kommunikationsarbeit, (d) Umfang der Kampagne bzw. Kommunikationsarbeit, (e) Mitwirkende an der Kampagne bzw. Kommunikationsarbeit

Können sich auch Kulturprojekte bewerben, deren Aktivitäten noch ausstehen? Ja, auch Projekte, die erst nach 31. Mai 2013 stattfinden, können sich um einen der Preise bewerben.

Wer gehört der Jury an? Der Jury gehören an: Rudolf Stilcken (Stifter), Gesa Engelschall (Vorsitzende des Vorstands der Hamburgischen Kulturstiftung), Werner Lippert (Kunsthistoriker, Kommunikationsexperte), Christoph Meier-Siem (Vorstand T+M Media), Barbara Mirow (Wellenchefin NDR Kultur), Hermann Rauhe (Ehrenpräsident Hochschule für Musik und Theater Hamburg), Hans-Jörg Schmidt-Trenz (Hauptgeschäftsführer der Handelskammer Hamburg)

Wer hat den Vorsitz der Jury? Je Kategorie gibt es wechselnde Vorsitzende, die jeweils aus dem Kreis der Jurymitglieder gewählt werden.

Wie wird über die „Nicht-Preisträger“ informiert? Neben den Preisen in den drei Kategorien wird es eine Dokumentation geben. In diese werden alle nominierten Bewerber aufgenommen, in der sich diese und ihre Kommunikations-Arbeit ausführlich darstellen können. Diese „Preisschrift“ wird in einer hohen Auflage gedruckt und an wichtige Wegbegleiter der Kultur unentgeltlich verteilt.

Die Idee, das Vorhaben

In diesem Jahr lobt die Hermann Rauhe Stiftung erstmals den „Rudolf Stilcken Preis für Kultur-Kommunikation“ aus. Er soll bald schon die renommierteste Auszeichnung für die Kommunikationsarbeit von Kultureinrichtungen sein – zunächst in der Metropolregion Hamburg.

In der „Kommunikation von Kultureinrichtungen“ ist das Spektrum weit gefasst. Es gibt zahlreiche Kultureinrichtungen, die in ihrer Kommunikation medial sehr präsent sind. Es gibt aber ähnlich viele Kultureinrichtungen, die sich (noch) schwer tun mit einer systematischen Kommunikationsarbeit. Aus Sicht des Preisstifters ist es daher gleichermaßen lobenswert, wenn eine Einrichtung eine umfassende Kommunikationsarbeit engagiert fortführt oder eine Kultureinrichtung „erste Schritte“ einer aktiven Kommunikationsarbeit unternimmt. Beides erfordert Mut und Ausdauer.

Der Rudolf Stilcken Preis möchte für die Kultur ein wichtiger Gradmesser für innovative Kommunikations-Konzepte, -Kampagnen und -Lösungen sein. Ihn erhalten Kultureinrichtungen, die sich durch kreative und engagierte Kommunikation hervortun. Der Preis versteht sich zudem als „Mutmacher“ und würdigt Leistungen, die anderen Kultureinrichtungen als Vorbild dienen können. Der Preis setzt sich daher zum Ziel, eine große Öffentlichkeit zu erreichen, um darüber zum Ersten auf das erfolgreiche Wirken der nominierten Kultureinrichtungen hinzuweisen und zum Zweiten andere Kultureinrichtungen zu vergleichbarem Tun zu motivieren.

Die Preise

Der Preis wird in drei Kategorien ausgelobt:
Kategorie I ………… Preis für eine Kampagne (7.500 Euro)
Kategorie II ……….. Preis für kontinuierliche Kommunikation zur Markenbildung (7.500 Euro)
Kategorie III ………. Sonderpreis für eine noch junge Kommunikationsarbeit (3.750 Euro)

Der Preis in Kategorie I wird einer als „besonders gelungen“ geltenden Kampagne zugesprochen. Mit diesem Preis sollen insbesondere Kreativität, Mut und Erfolg ausgezeichnet werden. Die Preiskriterien sind „erfolgreich“ und „zielgruppengerecht“, „kreativ“ und „ungewöhnlich“ sowie „vorbildlich“ und „nachahmenswert“. Um den Preis in Kategorie I können sich gleichermaßen kommerzielle und nicht-gewinnorientierte Kultureinrichtungen und –projekte in öffentlicher und privater Trägerschaft bewerben. Für die Auswahl ist es dabei von eher untergeordneter Bedeutung, ob die Kampagne mit eigenen Kräften und/oder in Zusammenarbeit mit Dritten – z.B. einer Werbeagentur – entstand.

Der Preis in Kategorie II wird einer Kultureinrichtung bzw. einem Kulturprojekt zugesprochen, die bzw. das sich insbesondere durch Kontinuität und Konsequenz auszeichnet. Die preiswürdige Kommunikationsarbeit soll vornehmlich der Markenbildung dienen. Die Preiskriterien sind „langer Zeitraum“ und „fortwährend auf hohem Niveau“ sowie „dauerhaft breites Kommunikationsspektrum“ und „durchgehend starkes Markenbewusstein“. Auch um den Preis der Kategorie II können sich gleichermaßen kommerzielle und nicht-gewinnorientierte Kultureinrichtungen und –projekte in öffentlicher und privater Trägerschaft bewerben. Auch hier ist es für die Auswahl von eher untergeordneter Bedeutung, ob die Kommunikationsaktivitäten von eigenen Kräften und/oder von Dritten umgesetzt werden.

Der Preis in Kategorie III ist ein Sonderpreis für kleine und nicht-gewinnorientierte Kultureinrichtungen bzw. –projekte. Er versteht sich als „Förderpreis“ und belobigt somit auch Arbeiten, die den oben genannten Kriterien nicht entsprechen. In der Kategorie III geht es primär darum, kleine Einrichtungen bzw. Projekte zu einer aktiven Kommunikations-Arbeit zu motivieren. Somit kann auch ein kleineres Engagement mit dem Preis gewürdigt werden, wenn Umfang und Intensität der Kommunikationsarbeit allein aus Kapazitätsgründen (v.a. finanziell, personell) begrenzt sind.

Die Jury

Über die Preiswürdigkeit der Einsendungen befindet eine Jury, der neben dem Preisstifter, Herrn Rudolf Stilcken, folgende Personen angehören:
– Engelschall, Gesa (Geschäftsführender Vorstand Hamburgische Kulturstiftung)
– Lippert, Werner (Kunsthistoriker, Kommunikationsexperte / Düsseldorf)
– Meier-Siem, Pof. Christoph (Geschäftsführender Gesellschafter T+M Media GmbH Hamburg)
– Mirow, Barbara (Wellenchefin NDR Kultur)
– Rauhe, Prof. Dr. Dr. h.c. Hermann (Ehrenpräsident der Hochschule für Musik und Theater Hamburg)
– Schmidt-Trenz, Prof. Dr. Hans-Jörg (Hauptgeschäftsführer Handelskammer Hamburg)

Sollten Sie die Teilnahmebedingungen wünschen, dann senden Sie bitte eine Mail-Nachricht an: Loock@KMM-Hamburg.de.